Wieder ein großartiger Tag: nach einer ruhigen tropischen Nacht (zumindest, nachdem die Aircon aus war) gab es Frühstück im Hotel. Gleich danach brachen wir auf zum Sambor Prei Kuk. Seit 2017 ist der Ort UNESCO Weltkulturerbe. Schade, dass in dem sehr gepflegten Areal wirklich nur ruinierte Tempel standen. Aber die Vorstellung, dass hier einst 20.000 Menschen lebten, dass der Ort fast 1400 Jahre alt ist, war beeindruckend. Auch die zugewachsenen Tempel waren ein guter Vorgeschmack auf Angkor - und das völlig untouristisch. Wir waren allein dort unter Wächtern und ein paar unaufdringlichen Händlern. Unser Tuktukfahrer wies uns die grobe Richtung und den Rest mehr maps.me. Die Trampelpfade waren nicht zu verfehlen und ein bisschen war es wie Dschungel. Hundertfüsser, massenhaft große und kleine Ameisen, eine Art Paradiesvogel, kleine Eidechsen waren zu sehen.
Ein Tempel war richtig von einer Würgefeige umschlungen. Wir hatten etwas weniger als 2 Stunden gebraucht, eine Strecke mit dem Tuktuk dauerte etwa 1,5 Stunden. Die Fahrt war sehr interessant und abwechslungsreich. Es gab badende Wasserbüffel zu sehen, ganze Herden davon oder von Zeburindern oder den hier typischen braunen Rindern. Überall lächelten uns die Menschen zu oder lächelten uns an, winkten. Auf dem Rückweg probierten wir am Straßenrand mit Reis, Kokos und Bohnen gefüllte süße Bambusabschnitte, die sehr lecker waren.
Danach faulenzten wir eine Weile am Pool, bevor wir spät Richtung Markt zum Essen radelten. Für 5 Euro hatten wir beide Essen und Getränke.
Wir radelten noch ein Stück am Flußufer entlang und fanden schnell auch die Bäume mit den zahllosen Flughunden. Es zogen dicke Gewitterwolken auf - und plötzlich wurden die Flughunde von Bienen gejagt. Eigentlich wollten wir zum Sonnenuntergang wiederkommen - aber die Bienen hatten zig von den Tieren aufgescheucht. So landeten wir wieder am Pool und schließlich hier zum Abendbrot.
Montag, 2. Juli 2018
02.07.2018 Sambor Prei Kuk/Kampung Thom
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