Die Hauptstadt hat uns beiden nicht so richtig gefallen - aber sie gehört eben dazu. Heute 7 Uhr waren wir beim Frühstück und kurz nach 8 waren wir am Reisebüro um die Ecke, wo uns dann ein Tuktuk ein paar Blöcke weiter brachte. Dort wartete der Minibus auf uns - voller Chinesen auf dem Weg nach Siem Reap. Wir hatten die besten Plätze ganz vorn gebucht. Die Fahrt dauerte etwa 3 Stunden - und wir hatten beide einiges davon verschlafen. Unser Hotel erreichen wir nach 1km weiter mit einem Tuktuk. Benni war gleich vom Hotel begeistert: ich hatte nicht verraten, dass es einen Pool gibt. Wir haben einen Standard Bungalow mit A/C, TV, schönem Bad und kleiner Terrasse. Der Pool ist fast wärmer als die Badewanne und sehr angenehm umgeben von Blumen und Blüten. Benni hatte richtig große Schmetterlinge entdeckt. Wir radelten kurz zum Markt, um Getränke zu kaufen und uns einen Überblick über den Ort zu verschaffen. Auf dem Rückweg landeten wir bei einer kleinen Strassenküche am Fluss, bei der Hängematten aufgespannt waren. Wir entschieden uns dort für eine Cola und zwei Bier. 14 Uhr am Hotel zu zurück, waren wir uns einig, mit einem Tuktuk zurück zu den Steinmetzen an der Straße zu fahren. Die angebotene Tour hatte einen Tempel auf einem der hier seltenen Berge zum Ziel. Erst stoppen wir und beobachteten ein wenig die Bildhauer und kauften ein paar kleine Souvenirs. Danach brachte uns der Fahrer zu einer Seidenraupenzucht, wo auch Seide zu Tüchern verwoben wird. Das hatte ich so auch zum ersten mal gesehen. Die Eigentümerin hatte vor einem Jahr ihren amerikanischen Mann verloren und bewirtschaftete dieses schöne Grundstück allein. Daher verstand auch Benni sie ganz gut. Die Tour endete am Fuße des Berges. Dort hatten wir endlos viele Stufen emporzusteigen - schweißtreibend. Schade war, dass der buddhistische Tempel in einem recht schlechten Zustand war. Schlimmer jedoch war eine Unmenge an Plastikmüll. In jeder Ecke lagen Flaschen oder Tüten- wie auf einer Müllkippe. Oben sah es dann auch sehr nach Regen aus- deswegen stiegen wir auch bald wieder ab. Die Rhesusaffen hatten uns in Ruhe gelassen - unser Fahrer hatte uns dennoch gewarnt, auf unsere Kameras etc. aufzupassen.
Nach etwa 3,5 Stunden zurück im Hotel machten wir eine kurze Pause und gingen noch einmal kurz in den Pool. Oben über der Rezeption ist ein urgemütliches Restaurant mit tropischer Soundkulisse, ohne Verkehrslärm. Es gab Pizza und Red Khmer Curry mit Reis. Eine Reisegruppe isst hier - sonst wären wir fast allein. Allein mit 3 dicken Tokees über uns im Dach. Benni ist begeistert, ihnen zuzuschauen. Der größte ist etwa 30...35cm lang.
Sonntag, 1. Juli 2018
01.07.2018 Kampong Thom
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