Bin 6 Uhr wach ohne Wecker. Benni schläft noch. Das Bett war wohl bisschen zu hart. Mir tut der Rücken etwas weh und Benni hatte nachts Runden im Bett gedreht: abwechselnd hatte ich Arme und Beine, die nach mir strampelten, schlugen oder irgendwo auf mir lagen 😁.
Dabei waren wir schon gegen 20.30 Uhr im Bett. Wir waren am Nachmittag noch beim Wat Phnom Penh und nochmal im großen Markt. Beim Tempel entdeckte Benni eine Schmuckbaumnatter, die gerade einen großen hellblauen Tokee herunterwürgte. Das kleine Highlight des gestrigen Tages. Wir hatten es nur gesehen, weil wir am Ende noch einmal den Tempelberg am Fuß umrundeten. Im Basar gab's nicht so viel zu sehen, einige Goldschmiede bei der Arbeit - und leider auch nicht so richtig interessantes zum Mitbringen. Wir kauften auf dem Rückweg noch Mango und Drachenfrüchte, die wir dann auf unserem Balkon mit den Passionsfrüchten probierten. Abends waren unser Busticket für heute kaufen und dann waren wir bei einem Inder um die Ecke. Butter chicken, mixed vegetable curry und garlic naan war unsere Wahl. Und wir spielten noch bisschen Karten. Gestern Abend hatte ich dann nicht mehr so viele ältere Herren schweigend neben jungen Kambodschanerinnen sitzen gesehen - wir waren aber auch früher im Restaurant als am Vorabend.
Samstag, 30. Juni 2018
01.07.2018 Phnom Penh
30.6.2018 Phnom Penh, Nachmittag
Nach dem Frühstück gingen wir erst einmal zurück, kauften beim Markt noch Flipflops für Benni und im lebhaften Markt Passionsfrüchte. Dort gab es viel Obst, Fleisch und Fisch. Lebende Krabben und Fischköpfe mit noch zuckenden Brustflossen. Im Hotel machten wir ein kleines Päuschen, bevor wir dann 10 Uhr an Kings Palace ankamen. Weil ich schon etliche solcher Paläste und Tempel gesehen hatte, war ich nicht so sehr beeindruckt. Insgesamt eine sehr gepflegte Anlage - immerhin wohnt ja auch noch der König in einem großen, nicht zugängigen Bereich.
Viel Zeit brauchten wir nicht zum Erkunden, und ganz so fotogen war es dann doch nicht. Wir liefen weiter zur Silberpagode. Dieses Areal direkt neben dem Palast war schon schöner - allerdings war auch die Hitze schon drückend, schwülwarm. Wir fanden einen kleinen Stand, wo es Cola gab und waren auch schon bald wieder auf dem Rückweg zum Hotel. Vorher machten wir noch halt für einen frischen Saft und zwei kleine Bier - und so war ich mittags auch herrlich im Nirvana. Jetzt ist es 15 Uhr und wir werden zum Tempel auf dem kleinen Hügel laufen, der der Stadt ihren Namen gab. Ich rechne damit, dass es gegen 18 Uhr dunkel wird...
30.6.2018 Phnom Penh
Unser erster Tag. Benni war nach der Ankunft erst einmal beeindruckt von den Gerüchen und freute sich auf die erste Tuktuk- Fahrt. In weniger als 30 Minuten waren wir im gestern online gebuchten Hotel: Velkommen Guesthouse. Das Zimmer ist groß, hat A/C und Kühlschrank und liegt mitten in der Stadt. Außerdem gibt es einen kleinen Balkon hier im dritten Stock, von dem wir auf benachbarte Dächer blicken können. Die ersten Geckos waren gestern Abend schnell entdeckt. Gegen 21.30 Uhr waren wir angekommen und hatten uns für eine kleine Erkundung der Umgebung entschlossen. Ein paar Häuserblocks weiter fanden wir eine Kneipe, in der es frischen Saft, Bier und leckere Frühlingsrollen gab, bevor wir uns gegen 23 Uhr ins Bett begeben haben. Viel zu sehen gab's gestern Nacht noch nicht. Aber immerhin entdeckte Benni am Baumstamm neben dem Restaurant einen etwa 30cm großen Tokai.
Heute früh war Benni schon 5 Uhr wach und unternehmungslustig. Ich war wohl erst so 5.45 Uhr wach geworden - und gegen 6 Uhr waren wir schon fast auf der Promenade am Tonle-Fluss. Wir bummelten in der morgendlichen angenehmen Kühle bis zum Zusammenfluss mit dem Mekong. Etliche Gruppen machten am Fluss Yoga. Andere fegten die Straße, verkauften an kleinen Schreinen Lotusblüten.
Nach etwa 2km kehrten wir um und suchten uns eine Kneipe fürs Frühstück.